Schwerpunkte unserer grünen Kommunalpolitik:
Zukunft aktiv und vorausschauend planen und
gestalten!
- Eine gute Ressourcen- und Energiepolitik in March im Hinblick auf
langfristige Ziele gestalten
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- Alternde Gesellschaft, Fachkräftemangel in
Zukunftsplanung mit einbeziehen
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- Zentralgebiet entwickeln, z.B. Drogerie, Bürgercafé, Park, dabei den dörflichen Charakter
erhalten
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- Internetanschlüsse mit hohen Übertragungsraten endlich in allen Dorfteilen
erreichen!
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- Neue Wohngebiete in Randlage vermeiden, besser freie
Innengrundstücke nutzen
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- Neufeld als grünes Gewerbegebiet in Erbpacht
entwickeln
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Nur Nachhaltigkeit in der Gemeinde sichert uns eine gute
Zukunft!
- Landverbrauch vermindern durch Verdichtung der vorhandenen Gewerbegebiete
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- Siedlungs- und Gewerbeflächen zurückhaltend ausweisen
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- Regionale Wertschöpfung: wertvolle Betriebe halten, nachhaltige Betriebe im Gewerbegebiet Neufeld bevorzugen, junge Klein- und Mittelbetriebe fördern
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- Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden
auf allen Gebieten, um Synergieeffekte zu nutzen
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- Energieverbrauch in der Gemeinde reduzieren und die CO2-Emissionen
senken
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- Energieprojekte (Energiekarawane, kommunale Wärmeplanung, Nah-/Abwärmenutzung)
anregen/fördern
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- nachhaltige Sanierung der Gemeindeimmobilien
und langfristige Nutzung bedenken, z.B. Flüchtlingsunterkünfte in der Nachfolge für
preiswerte Wohnungen nutzen
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- Verbesserung der Artenvielfalt: Grünstreifen neben den Straßen
reduziert mähen, Blühstreifen einfügen, für Fruchtwechsel und Biolandbau auf Gemeindeland werben, glyphosatfreie Region unterstützen
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- Mikroklima verbessern durch mehr Unterstützung innerörtlicher Baumpflanzungen; gefällte große Bäume
(Vogelwelt, O2-Produktion+CO2-Bindung entspricht 10 kleinen Bäumen) rasch ersetzen
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- Rückhaltung von Regenwasser durch Gründächer, Zisternen und nicht versiegelte Flächen fördern
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Sinnvolle Verkehrskonzepte erleichtern unser Leben
- ÖPNV stärken (Taktverkehr) und erweitern: z.B. nach Umkirch und Gundelfingen
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- Besseren ÖPNV-Anschluss für Holzhausen,
Busanbindung an Landwasser und Safer Traffic erhalten
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- Radwegenetz aufwerten: Lückenschluss, Ausbau von Radschnellwegen ohne großen Flächenverbrauch
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- Parkflächenkonzept zu Ende führen
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- Straßenrenovierung innerorts: behindertengerecht, keine Bürgersteige in schmalen
Straßen
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- Ausbau Breisgau S-Bahn und Bahnfortführung nach
Colmar unterstützen
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- Carsharing, Radverleihsysteme, Mitfahrerkultur fördern (z.B.
Mitfahrerbänke)
- E-Mobilität und Ladeinfrastruktur voranbringen
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Bürgerbeteiligung und Gemeinschaftsleben fördern,
soziale Strukturen in der Gemeinde erhalten und entwickeln
- Bürgerbeteiligung in den Räten erleichtern (z.B. durch Sitzungsunterbrechungen u.a.)
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- Frühzeitige Bürgereinbeziehung durch eine gezielte, rechtzeitige Information über Projekte
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- Bürgernahe Ortschaftsräte erhalten; auch als Entlastung für den Gemeinderat
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- Vereinstätigkeiten und Ehrenamt fördern, denn sie sind das Herzstück des Gemeindelebens
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- Ganztagesbetreuung im Kitabereich mit hoher Flexibilität erhalten
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- Ganztagsbetreuungsanspruch in den Grundschulen ohne Qualitätsverlust umsetzen
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- Klima-Projektarbeit in Schule und Kindergarten: Bewusstsein für Ressourcen- und Energieverbrauch
stärken
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- Jugendarbeit neu konzipieren und Nachhaltigkeits- und Demokratiebewusstsein mit Projekten
stärken
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- Generationenbeiräte (Senioren/Jugend), die sich mit deren speziellen Anliegen
beschäftigen
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- Mehrgenerationenhäuser mit Synergien in Kindererziehung und Pflege, Pflegegruppen
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- Familienzentren (Räume der Begegnung, Beratung, Prävention und Vernetzung) fördern
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- Kulturellen Freiraum und Freizeitmöglichkeiten (z.B. Naherholungsgebiete) erhalten
und ermöglichen
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- Flüchtlingsarbeit stärken, Inklusion und Integration in Gesellschaft und Arbeitsmarkt fördern
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WARUM SICH IN DER GEMEINDE AKTIV EINSETZEN?
Die Kommunalpolitik ist nahe an den Menschen. Durch sie wird unser tägliches Umfeld und damit unser Leben maßgeblich
gestaltet. Man hört häufig das Argument, man könne doch nichts ändern! Der Rahmen für Änderungen ist in der Tat in der Regel eng gesetzt. Dennoch ist das Argument falsch, denn im Gemeinderat werden
viele Beschlussvorlagen der Verwaltung ergänzt, verändert oder auch abgelehnt. Es kommt bei den Beschlüssen auf jede einzelne Stimme an! Deshalb engagieren Sie sich über die
Stimmabgabe hinaus als Kandidatin oder Kandidat.
Wählbar ist, wer am Wahltag das 16. Lebensjahr vollendet hat, einen Pass eines Mitgliedlandes der EU besitzt und seit
drei Monaten in March wohnhaft ist.
- Bleiben sie nicht beim “Meckern“ stehen, dann werden
Dinge nicht geändert!
- Nur wer sich einsetzt, kann Dinge direkt mitbestimmen!
Fachwissen in bestimmten Bereichen ist hilfreich, aber ein gesunder Menschenverstand und Sinn für die Machbarkeit und Notwendigkeit von Lösungen ist mindestens ebenso wichtig:
- Der Bürgermeister und seine Verwaltung brauchen aktive
Gemeinderäte, die sie kritisch und konstruktiv begleiten! Eigene Ideen und Initiativen können vom Gemeinderat und der
Gemeindeverwaltung aufgegriffen werden und schlussendlich umgesetzt werden
- Das Ringen um gute Lösungen ist spannend und es macht
auch Freude!
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WAS SIND DIE ANFORDERUNGEN AN MICH, WENN ICH KANDIDIERE?
Motivation
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- Mir reicht es nicht mehr, nur zu wählen
- Ich möchte an der Mitgestaltung meines Lebensumfeldes direkt teilhaben
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Diese
Anliegen
sind auch mir wichtig,
dabei gilt:
Gemeinwohl vor
Eigennutz,
aber mitBürgerbeteiligung
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- Energiewende auch vor Ort beschleunigen (Gemeinde als Vorbild)
- erneuerbare Stromproduktion verstärken (Energiekarawane)
- Wärmewende unterstützen (Energiekarawane, Wärmenetze)
- Umweltfreundliche Mobilität unterstützen (Fahrradwege, E-Mobilität, Carsharing)
- Öffentlichen Personennahverkehr verbessern (z.B. Holz- und Neuershausen)
- Kinderbetreuung auf hohem
Niveau
- Gut aufgestellte und ausgerüstete Schulen vor Ort
- Dörfliches Miteinander fördern und
erhalten
- Nachhaltigkeit aller
Wirtschaftsprozesse fördern, z. B. bei der
- Auswahl der Betriebe für Gewerbegebiet Neufeld
- Ökologisches Bauen und Wirtschaften in der Gemeinde zu fördern
- Flächenversiegelung auf das absolut Notwendige zu beschränken
- Förderung von Biobetrieben und regionalen Warenkreisläufen
- Geflüchtete nicht an den Rand drängen
- Preiswerten Wohnraum zur Verfügung
stellen (z.B. Wohnraum für Geflüchtete nachhaltig als Sozialbau schaffen)
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Zeitbedarf?
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- Gemeinderat: hoch
- 20-22 Sitzungen /Jahr, immer Montagabend >> 5 Std/Woche m. Vorbereitung
- Fraktionssitzungen 20-22/Jahr á 1-2h
- Ausschusssitzungen (Bauausschuss 10-12/Jahr, andere 2/Jahr)
- Ortschaftsrat: niedrig: 3-4 Sitzungen /Jahr
- Kreistag hoch
- nur Kandidat: sehr gering
- 2-3 Sitzungen im ersten Vierteljahr 2024
- Unterstützung bei Erstellung der Wahlbroschüre
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WIE BIN ICH AN DIE GRÜNEN GEBUNDEN?
Mitgliedschaft
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- nicht erforderlich, aber gern gesehen
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Programm
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- mit der grünen Hauptrichtung (s.o. Anliegen) sollte der/die Kandidat/in
einverstanden sein
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Abstimmverhalten
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- kein Fraktionszwang, Mitarbeit in der Fraktion ist
unbedingt erwünscht
- Das Ratsmitglied ist nur seinem Gewissen und seinen Wählern verpflichtet
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WIE KOMME ICH AUF DIE LISTE DER GRÜNEN?
Listen
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- Listenplätze entsprechen der Zahl der
maximal zu wählenden Kandidaten in den Gremien Gemeinderat und Ortschaftsrat
- Insgesamt sind 18 (GR) + 10 (Buchheim) + 8 (Holzhausen) + 10 (Hugstetten) +8 (Neuershausen) = 54
Plätze können belegt werden.
- Diese müssen nicht, sollten aber, wenn möglich, besetzt werden
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Welche Liste
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- Kandidatur für Gemeinderat und/oder Ortschaftsrat aber auch für den Kreisrat ist
möglich
- der Zeitaufwand im Falle einer Wahl muss bedacht werden!
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Grüne Regeln
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- Listenplatzbestimmung in Wahlversammlung: ungerader Platz weiblich, gerader männlich/weiblich (wenn
genügend Frauen kandidieren!).
- Erst wenn keine Frau kandidiert, ist auch Männerbesetzung möglich
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WIE GROSS SIND MEINE CHANCEN, GEWÄHLT ZU WERDEN?
Wieviel grüne Sitze zu erwarten?
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- Gemeinderat: bisher 5 von 18 Sitz.
- OR Buchheim: 2-3 von 10 Sitz.
- OR Holzhausen 1-2 von 8 Sitz.
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- OR Hugstetten 3-4 von 10 Sitz.
- OR Neuershausen 2 von 8 Sitz.
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Persönlichkeitswahl
geht vor
Parteiwahl
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- 1 -3 Stimmen/Kandidat können vergeben werden
(kumulieren)
- Wahl von Personen verschiedener Listen möglich (panachieren)
- Ankreuzen der Liste (z.B. Neubürger, die keine oder wenig
Personen kennen) bedeutet: Listenreihenfolge bleibt bestehen, jedes Listenmitglied erhält eine Stimme. Eine unvollständige Liste kann Stimmenverlust bedeuten! Daher sind volle Listen absolut
notwendig
- Eigene Wahl vermeiden: hinterer Platz empfehlenswert (s.o)
- Wahrscheinlichkeit einer Wahl stark abhängig vom Bekanntheitsgrad!
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Mandatsantritt
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- Wer gewählt wird, sollte das Mandat unbedingt wahrnehmen!
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FRAGEN UND
ANTWORTEN: ich würde ja gerne kandidieren, aber...
„Mir fehlt einfach
die Zeit.“
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Der Zeitbedarf in den Gremien ist sehr unterschiedlich: hoch im
Gemeinderat, gering im Ortschaftsrat à also auf die passende Liste!
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„Mir fehlt das
Fachwissen.“
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Fachwissen in bestimmten Bereichen ist
hilfreich, aber nicht Voraussetzung für eine gute Ratsarbeit. Ein gesunder Menschenverstand und Sinn für die Machbarkeit und Notwendigkeit von Lösungen sind mindestens ebenso wichtig. Während der
Ratstätigkeit kann man zudem die eigenen Kenntnisse erweitern, zB. durch Einführungskurse oder durch das „Tun“ selbst.
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Ich kann nicht gut vor Leuten
reden.
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Die Räte sind nicht im Bundestag oder im Landtag! Auch weniger
redefreudige Mandatsträger/innen werden immer gehört und wahrgenommen, manchmal sogar mehr als umgekehrt. Mit dem Mandat gewinnt man auch mehr Selbstbewusstsein und kann lernen, seine Scheu zu
verlieren
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„Politik ist vor allem etwas für
Männer.“
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Das trifft nicht zu! Frauen sind in der Kommunalpolitik sehr
unterrepräsentiert, ihr Blickwinkel fehlt häufig und das nicht nur bei sozialen Themen, sondern genauso bei Bauplanung, Klima oder Mobilität u.a.m. Die Sicht der Frauen ist unentbehrlich
und ein Gewinn für die Ratsarbeit!
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Haben wir Dein/Ihr Interesse geweckt?
Dann melde/n dich/Sie sich doch bitte beim Verteiler oder unserem Schriftführer
Dr. Lutz Hansen, Hugstetten, Zum Furtfeld 3, 41235,
ll.hansen@t-online.de
Wir freuen uns auf Sie/Dich und Ihre/Deine Ideen!