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 23.5.17 Leserbrief an BZ

 

Betr.: Kommentar in der BZ vom 20.5.17, Breisgau-West, S.39

 

Sehr geehrter Herr Frietsch,

ich bin etwas erstaunt über ihren Kommentar in der BZ vom Samstag, in dem Sie der Mehrheit im  Gemeinderat vorgeworfen haben, sich mit dem Kindergartenanbau in eine falsche Richtung verrannt zu haben. Ihre Beurteilung mag aus ihrer Blickrichtung ja durchaus vertretbar sein, aber ich finde es recht einseitig, wenn sie die Argumente unter den Tisch fallen lassen, die zu diesem Neubau geführt haben, die Ihnen aber sehr wohl bekannt sein dürften, da sie bei allen Sitzungen des Rates, außer der letzten auch anwesend waren.

Sie dürften sehr gut wissen, dass es um die Vermeidung einer zwischenzeitlichen Containerlösung ging, nicht aber um Verhinderung einer zentralen Lösung. Das ist von allen Befürwortern der Neuershausener Lösung (mit der Ausnahme Bernhard König) immer wieder herausgestellt worden. Die ressourcenverschwendende Containerlösung wäre letztendlich teurer gekommen und entspricht nicht einer nachhaltigen Wirtschaft.

Darüberhinaus dürften auch Sie wissen, dass das letzte Neubaugebiet mit zahlreichen neuen Jungfamilien durchaus auch zu Bedarfssteigerung in diesem Ortsteil beiträgt.

Die Randlage in March ist ebenfalls kein starkes Argument, denn auch jetzt gibt es kaum Eltern, die ihre Krippenkinder nicht mit dem Auto absetzen, da spielt es nun wirklich keine Rolle, ob diese von Neumatten ins Zentralgebiet chauffieren oder noch einen Kilometer weiter nach Neuershausen fahren.

Mit der jetzigen Lösung in Neuershausen werden alle Kinder untergebracht und wir als Gemeinderäte haben genügend Zeit, die Neubaulösung im Zentralgebiet über Synergiemöglichkeiten mit dem DRK auszuloten und zu planen.

Ich würde mir in Zukunft eine etwas sachgerechtere Darstellung der Lage wünschen!

Mit freundlichem Gruß,

Lutz Hansen

Leserbrief zum Kindergartenneubau Neuershausen 

 

 

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